Vorankündigung: Niedrigschwellige Investitionen im Gaststättengewerbe – Neue Antragsrunde

Das Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung plant eine weitere Antragsfrist zur Förderung niedrigschwelliger Investitionen des von der COVID-19 Pandemie betroffenden Gaststättengewerbes.

Demnach soll die Richtlinie um 55 Mio. Euro aus dem Sonderprogramm Tourismus und Gastronomie aufgestockt werden, sodass eine Antragsstellung wieder bis zum 31. Dezember 2021 möglich sein soll. Mit Blick auf die vorangegangenen Antragsrunden und der hohen Nachfrage empfiehlt es sich eine schnelle Beantragung der Fördermittel, da die Mittel vermutlich wieder schnell gebunden sind.

Grundsätzlich sollen die inhaltlichen Modalitäten unverändert bleiben:

  • Antragsberechtigte: Unternehmen des Gaststättengewerbes mit Umsatzeinbußen, die vor dem 01. März 2020 gegründet wurden (Abgleich der Umsätze der Monate April bis Juni 2021 mit dem Vergleichszeitraum April bis Juni 2019)
  • Förderfähige Maßnahmen: Ausgaben für die Anschaffung oder Herstellung der zum Investitionsvorhaben zählenden Wirtschaftsgüter (Nutzungsdauer: mind. 5 Jahre) im Zusammenhang mit
      • Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      • Sonstigen Modernisierungsmaßnahmen insb. zur Anpassung an pandemiespezifische Belange (z. B. neue Lüftungs-, Hygiene- oder Spültechnik, Heizkonzepte für den Außenbereich oder Trennwände)
  • Fördersatz: max. 80 %
  • Fördersumme: mind. 5.000 und max. 100.000 Euro
  • Bewilligungszeitraum: spätestens bis 31.10.2022
  • Beihilferechtliche Grundlage: De-minimis-Verordnung bzw. kumulativ/alternativ Kleinbeihilfenregelung 2020

Weitere Informationen finden Sie bei Interesse auf der Website der NBank: Niedrigschwellige Investitionsförderung für das Gaststättengewerbe | NBank (Website noch nicht aktualisiert).

Informationsveranstaltung: „Fachkräfte binden & finden. Sind Fachkräfte aus dem Ausland eine Lösung?“

Der Fachkräftemangel zwingt Unternehmen zu neuen Wegen. Ein Lösungsweg könnten Fachkräfte aus dem Ausland sein. Was aber sind die Unterschiede aus EU- und nicht EU-Ländern? Ist so ein Weg beschwerlich oder gibt es Hürden, die ich heute als Unternehmer noch gar nicht kenne? Eine Vielzahl an Fragen, die wir auf unserer Veranstaltung mit der Kreisverwaltung am 8. November 2021 in der Residenz in Wittmund diskutiert haben.

Alle in diesem Prozess notwendigen Akteure haben wir zu einem Termin als Referenten gewinnen können, um für die notwendigen Informationen zu sorgen:

  • zu den Arbeitsmarktbedingungen zur Gewinnung von ausländischen Fachkräften, stand Frank Happe zur Verfügung
  • aus der Kreisverwaltung des Landkreises Wittmund nahmen Vertreter des Ordnungsamtes und der Ausländerbehörde Stellung zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und gaben wichtige Hinweise und Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung
  • Dr. med. Patrick Bohling aus dem PHV-Dialysezentrum lieferte das „Best Practice Beispiel“ und sprach aus Erfahrung, denn Dr. Bohling beschäftigt bereits Fachkräfte aus Georgien

Siehe auch: https://wirtschaftsfoerderkreis.de/presseartikel-vom-10-november-2021/

 

Mitgliederversammlung 2021

Nachdem die Mitgliederversammlung 2020 der Pandemie zum Opfer fiel und abgesagt werden musste, konnte der 1. Vorsitzende Herdrik Rösing am 27. September 2021 die Mitglieder wieder in Präsenz begrüßen. Knapp 50 Mitglieder folgten der Einladung in die Residenz am Schlossplatz in Wittmund und nahmen unter den gültigen Hygienevorschriften an der Mitgliederversammlung teil.

Landrat Holger Heymann sprach nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden ein kurzes Grußwort an die Teilnehmer. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsförderkreis Harlingerland und blickte zuversichtlich in die Zukunft. Daraufhin lies der 1. Vorsitzende die letzten zwei Jahre Revue passieren.

Durch die Pandemie waren Präsenzveranstaltungen in den letzten beiden Jahren nicht möglich. So fiel 2020 neben der Mitgliederversammlung auch der Ball der Wirtschaft Corona zum Opfer. Und auch in diesem Jahr wolle man den Ball der Wirtschaft nochmal aussetzen. Er blickte nochmal auf das Projekt Land(auf)Schwung zurück, welches im 1. Quartal 2020 auslief und vom Wirtschaftsförderkreis knapp 5 Jahre als Entwicklungsagentur begleitet wurde. Anschließend ging Geschäftsführer Frank Happe näher auf das Projekt ein und bemerkte, dass man insgesamt 45 Projekte mit einem Fördervolumen von über 2 Mio. Euro auf den Weg gebracht hat. Außerdem berichtete er vom Projekt YourWay2B, welches 2019 nach den Sommerferien startete und vielen Abiturienten eine gute erste Orientierung geben konnte sowie dem Jobbulli, mit dem sich interessierte Schüler über die Ausbildungsberufe verschiedener Unternehmen in der Region informieren konnten. Mit der Corona-Pandemie stellte der Wirtschaftsförderkreis sein Beratungsleistung um, und fungierte als Informationsgeber und -beschaffer. Zudem führte der Wirtschaftsförderkreis coronabedingt eine Reihe von Online-Veranstaltungen durch. Anschließend erläuterte Schatzmeister Carsten Rinne den anwesenden Mitgliedern den Haushalt der Geschäftsjahre 2019 und 2020. Im Anschluss beantragte Landrat Holger Heymann die Entlastung des Vorstands, welcher die Mitglieder einstimmig zustimmten. Abschließend teilte der Vorsitzende Hendrik Rösing den Teilnehmern mit, dass der stellvertr. Vorsitzende Thomas Kleefuß beruflich wieder in seine Heimat nach Köln gezogen ist, und so dem Vorstand nicht mehr zur Verfügung steht. Adrian Albrecht wird kommissarisch die Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden bis zu den Neuwahlen im nächsten Jahr übernehmen.