Härtefallhilfen Niedersachsen

Das Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung hat den Start der „Härtefallhilfe Niedersachsen“ bekannt gegeben. Zielgruppe sind Unternehmen, deren wirtschaftliche Existenz infolge der Corona-Pandemie bedroht ist und die unter den bestehenden Corona-Hilfsprogrammen bisher nicht berücksichtigt wurden.

Nachfolgend finden Sie einen Überblick der Eckpunkte der Härtefallhilfe in Niedersachsen:

  • Antragsberechtigt: Unternehmen unabhängig von ihrer Rechtsform die wirtschaftlich am Markt tätig sind (einschließlich gemeinnützigen Unternehmen (Sozialunternehmen), Organisationen und Vereinen)
  • Voraussetzung: Unternehmen sind durch die Corona-Pandemie besonders hart getroffen und waren für den Förderzeitraum November 2020 bis Juni 2021 nicht antragsberechtigt für die bisherigen Corona-Hilfen – d. h. Überbrückungshilfe II und III, Novemberhilfe und Dezemberhilfe
  • Förderzeitraum: 01.11.2020 bis 30.06.2021
  • Förderhöhe: Abhängig von der Belastung i. d. R. mind. 5.000 € bis max. 100.000 €
  • Fördertatbestand: Hilfe werden auf Basis der nachgewiesenen Fixkosten gewährt
  • Beihilferechtliche Grundlage: Bundesregelung Kleinbeihilfen sowie ggf. De-minimis-Verordnung, Bundesregelung Fixkostenhilfe und Bundesregelung Novemberhilfe / Dezemberhilfe
  • Antragsfrist: Anträge müssen bis spätestens 31. August 2021 bzw. bei Antragsstellung auf Grundlage der Bundesregelung Novemberhilfe / Dezemberhilfe bis spätestens 30. Juni 2021 eingereicht werden.
  • Antragsverfahren: Antragsstellung erfolgt über einen prüfenden Dritten (bspw. Steuerberater/in, Steuerbevollmächtigte/n, Wirtschaftsprüger/in, vereidigten Buchprüfer/in oder Rechtsanwalt/-anwältin)

Weitere Informationen und die Antragsunterlagen erhalten Sie auf der Website www.haertefallhilfen.de bzw. https://www.haertefallhilfen.de/HSF/Navigation/DE/Haertefallhilfe-in-Ihrem-Bundesland/Niedersachsen/niedersachsen.html.

Online-Netzwerktreff: Kleine digitale Helfer im stationären Handel und im Online-Geschäft

Online-Netzwerktreff: „Kleine digitale Helfer im stationären Handel und im Online-Geschäft“

Im Einzelhandel ist die Digitalisierung noch immer der bestimmende Trend. Durch die Corona-Krise beschleunigt, verändert sie traditionelle Geschäftsmodelle und lässt ganz neue Einkaufsformate entstehen. Online kaufen, abends abholen, den Einkauf (vielleicht sogar via Drohne) nach Hause liefern lassen, Kleidung virtuell anprobieren oder kontaktlos per Smartphone am Self-Scanning Counter bezahlen. All das ist kein Science Fiction sondern schon Realität.

Die Möglichkeiten der Digitalisierung sind so enorm, dass sich viele Unternehmen auf dem Markt der Möglichkeiten verlieren. Genau hier setzte die kostenfreie Online-Veranstaltung am 10. Juni 2021 an. Gemeinsam mit dem Referenten Dr. Michael Schuricht (Innovationsberater JadeBay) wurden die wichtigsten Trends und neuen Technologien erkundet. Besonderer Wert wurde dabei auf praktische Umsetzbarkeit gelegt.

Kleine, digitale Helfer standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Mit geringen Kosten und Aufwand eingeführt, haben Sie das Potential interne Abläufe zu verbessern, Kosten zu sparen und die Unternehmen von lästigen Routineaufgaben zu befreien. Online und im Ladengeschäft helfen sie bestehende Kunden zu binden und neue Zielgruppen zu erschließen, gleichzeitig schaffen sie neue Angebote und Einkaufserlebnisse.

Wir bedanken uns bei dem Referenten Dr. Michael Schuricht für den informativen Vortrag.

Netzwerktreff: „Warum macht der EU-Green-Deal eine Neupositionierung von Unternehmen notwendig?“

Der Green-Deal, ein von der EU in der Corona-Pandemie fast lautlos umgesetzte Beschluss, die Unternehmen im Thema Nachhaltigkeit mehr in die Pflicht zu nehmen. Aber was bedeutet das? Wer den Zug der Neupositionierung verpasst, wird es zukünftiger schwer haben, so die Prognosen vieler Experten. Geldgeber fordern Fakten, Mitarbeiter und Bewerber entwickeln neue Werteverständnisse, Fördergelder zielen in neue Richtungen und Zulieferer bekommen nachhaltige Auflagen vom Besteller. Eine Fülle an Chancen & Risiken.

Frau Dr. Pehlken vom OFFIS e. V. in Oldenburg als Referentin brachte den Teilnehmern das Thema Nachhaltigkeit im Projekt Mittelstand 4.0 näher. Nachfolgende Themen wurden in ihrem Vortrag behandelt:

    • Warum in Nachhaltigkeit investieren?

Kreditvergabe von Banken nur noch in nachhaltige Firmen (Vorgabe aus der EU) und Gewinnung von Mitarbeiter in Zukunft (F4F Generation wollen für nachhaltige Unternehmen arbeiten)

    • Warum der EU Green Deal wichtig für uns ist?

(Lieferketten, kritische Rohstoffe, Landwirtschaft)

    • Wie erkenne ich, ob ich nachhaltig arbeite?
    • Welche Rolle spielt die Digitalisierung?

Im Anschluss bot Frau Dr. Pehlken allen interessierten Unternehmen gerne ein Unternehmensgespräch oder einen Workshop an!

OFFIS ist Partner des Mittelstand-Kompetenzzentrum Bremen und bietet aktive Unterstützung bei der Steigerung von Digitalisierungskompetenzen. „Mit Mittelstand-Digital unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk“.