Wirtschaftsförderkreis zu Besuch bei Minister Lies in Hannover

Am 23. August 2023 waren Vorstand und Geschäftsführung des Wirtschaftsförderkreises Harlingerland in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover unterwegs. ¨Ostfriesische Geschlossenheit¨ von Unternehmensvertretern zum Wohle der Wirtschaft mit Themen der Region beim Minister für Wirtschaft und Verkehr Olaf Lies. Auch Karin Emken, MdL, schloss sich der Besuchergruppe an. Gerade die Transformation benötigt leistungsfähige Netze für Daten sowie Strom und sollten Wertschöpfung in die Region bringen. Sogenannte Entgelte für Durchleitung benötigen die Player der Region, verzichten sie doch auf wichtige Nutzflächen der Trassen. Interkommunale Gewerbegebiete müssen schnell und unbürokratisch finanzielle Unterstützung durch das Land erfahren, wenn die Energiewende zum Erfolg werden soll. Ein interessantes Gespräch mit erfolgsversprechenden Aussichten.

Abgerundet wurde der Besuch bei der LNVG und deren Geschäftsführerin Frau Schwabl. Stehen doch aktuell Reaktivierungsstrecken der Bahn im Fokus, die die Mobilitätswende für die Zukunft einleiten sollen. Wir erhielten einen guten Überblick über Aufgaben, Zuständigkeiten und den aktuellen Planungen in Niedersachsen. Das Pilotprojekt ¨Wasserstoffzug nach Esens¨ findet leider keine Unterstützung, aber Batteriezüge werden zukünftig diese Strecke klimaneutral bedienen. Was die weiteren Reaktivierungen betrifft, sind die Aussichten für die Region Ost-Friesland eher spärlich. Für eine Touristenhochburg keine guten Aussichten! Der zuständige Lenkungskreis tagt am 19.10.2023 und wird über die ¨Reaktivierungskandidaten¨ weiter entscheiden. Der ländliche Raum Ost-Friesland bleibt beim Thema Schiene wohl weiter unterversorgt und abgehängt.

Zum Abschluss der Exkursion referierte Herr Carsten Völke zur DZ Bank Hannover. Hier wurde den Gästen ein Imbiss gereicht, so dass sie gestärkt die Rücktour antreten konnten.

Erfolgsgeschichte einer Fachkraft

Der Wirtschaftsförderkreis Harlingerland e. V. wird vielfach von seinen Mitgliedern für seine hochwertige Detailarbeit gelobt. Das liegt daran, dass wir mit viel Herzblut jeden Tag aufs Neue uns den Anforderungen im Tagesgeschäft widmen und unsere Mitgliederwünsche sehr ernst nehmen. Ein wesentlicher Punkt, den wir immer mehr feststellen ist der Fachkräftemangel in den Unternehmen. Bei vielen Kontakten ist dies immer wieder ein Thema mit hoher Priorität.

Wir sind uns dieser Wichtigkeit bewusst und arbeiten an Strategien, bei der Beseitigung dieses Fachkräftemangels mitzuwirken. Manchmal gibt es große Lösungen, aber da es immer um die Individualität des Menschen geht, bleibt am Ende die Detailarbeit. Nicht immer ist diese Arbeit mit Erfolg gekrönt, aber es gibt auch Sonnenseiten. Hiervon möchten wir Ihnen heute berichten.

Im Mai 2021 bekamen wir einen Anruf von der Koordinationsstelle für Migration und Teilhabe der Kreisverwaltung Wittmund. Im Rahmen ihrer Tätigkeit hatte sie Kontakt zu einem 31jährigen Ingenieur aus dem Iran.

Nennen wir ihn Navid, das steht für frohe Kunde und passt zu dieser Story. Navid ist 2018 aus dem Iran mit seiner zu dem Zeitpunkt schwangeren Frau nach Deutschland geflüchtet und hat hier Asyl beantragt. Sie kamen nach einer Zwischenstation im Flüchtlingslager in Bramsche im November 2018 nach Wittmund. Sie kannten keinen, mussten sich in einer für sie völlig neuen Welt zurechtfinden. Für Navid stand schnell fest, dass er die Sprache lernen möchte und dazu auch neue Freunde finden wollte. Einheimische, die deutsch mit ihm sprechen und ihm die Kultur dieses Landes näher zu bringen. Navid besucht die VHS, um die Sprachkenntnisse auszubauen und findet Kontakt zum Verein „Gemeinsam Hand in Hand“. Er hat neue Freunde gefunden, die ihm den Weg geebnet haben. Mit ihnen gemeinsam sucht er nach Arbeit. Navid hat im Iran Elektrotechnik studiert und einen Abschluss als Elektroingenieur. Er findet in Wilhelmshaven eine Anstellung als Elektriker bei einem Unternehmen. Während dieser Zeit wartet er auf die Anerkennung seines Abschlusses als Elektroingenieur. Nach 1,5 Jahren in seiner Tätigkeit als Elektriker und der Vorlage der Anerkennung seines Studiums wächst in ihm der Wunsch, sich eine Tätigkeit als Elektroingenieur zu suchen. Über die Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe der Kreisverwaltung kam dann schnell der oben bereits erwähnte Kontakt mit dem Wirtschaftsförderkreis zustande. Wir erhielten davon Kenntnis, dass Navid eine neue Beschäftigung im Landkreis Wittmund sucht. Wir haben Navids Bewerberprofil dann 2 Tage später in unserem Netzwerk anonymisiert veröffentlicht und auch prompt eine Unternehmensanfrage bekommen. Man möchte mehr über den Bewerber erfahren und ihn persönlich kennenlernen. Der Wirtschaftsförderkreis hat dann zwischen beiden Parteien einen Termin vereinbart, welcher erfolgreich verlief.

Navid ist seit dem 01.08.2021 als Elektroingenieur bei einem größeren Mitgliedsunternehmen in Friedeburg tätig. Es erfordert zwar eine lange und kostspielige Einarbeitung für das Unternehmen, aber beide Parteien sind glücklich darüber, sich gefunden zu haben. Die Unternehmensführung ist sehr zufrieden mit ihrem neuen Mitarbeiter. Navid ist im neuen Unternehmen angekommen, er freut sich, nette Kollegen und Vorgesetzte zu haben, die ihn bei der Einarbeitung sehr unterstützen.

Aktuell ist der Asylantrag von Navid noch in Bearbeitung und es besteht eine Ungewissheit für beide Parteien in Richtung Zukunft: lohnt sich der finanzielle Einsatz des Unternehmens für die Aus- & Fortbildung am Ende und für Navid die lange Einarbeitungszeit und die Ungewissheit, ob eine Zukunft in Deutschland Bestand hat.

Navid blickt dennoch mit voller Zuversicht in seine persönliche Zukunft. Wir wünschen beiden Parteien alles Gute für die gemeinsame Zeit und hoffen, dass Navid seine neue Heimat in Deutschland dauerhaft findet.

Zitat Navid:
Ich bin sehr froh und glücklich, dass ich in Deutschland und mit Deutschen lebe und fühle mich so wohl hier, als ob ich ein gebürtiger Deutsche wäre. Ich kann meine Gefühle nicht ausdrücken, mir fehlen die Worte

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Mitgliederversammlung 2019

Am 28. August fand die jährliche Mitgliederversammlung des Wirtschaftsförderkreises Harlingerland e. V. in der Residenz in Wittmund statt. Knapp 60 Mitglieder und Vertreter aus der Politik folgten trotz der heißen Temperaturen der Einladung in die Stadthalle. Die diesjährige Mitgliederversammlung stand ganz im Zeichen der Verabschiedung des 1. Vorsitzenden Heino Meenken, der nach 12 Jahren nicht wieder für den Vorsitz kanidierte.

Mit ihm schieden auch der stellvertretende Vorsitzende Klaus Peters, der ebenfalls 12 Jahre das Amt des Stellvertreters inne hatte, und der Schriftführer Dr. Simon Habben aus dem Vorstand aus.

In seiner Ansprache blickte Meenken noch einmal auf das Geschäftsjahr 2018 zurück. Geschäftsführer Frank Happe berichtet im Anschluss über die Aktivitäten des Wirtschaftsförderkreises im Jahr 2018 und erläuterte den Mitgliedern in Vertretung des Schatzmeisters Carsten Rinne den Hauhalt des zurückliegenden Geschäftsjahres. Nachdem der Vorstand entlastet wurde bedanke sich Meenken für das Vertrauen der Mitglieder und für die gute Zusammenarbeit bei den jeweiligen Landräten, den Kammern und der Ems-Achse während seiner Amtszeit. Bei der anschließenden Vorstandswahl wurden Hendrik Rösing (1. Vorsitzender), Thomas Kleefuß (stellv. Vorsitzender) und Ralf Benninghoff (Schriftführer) neu in den Vorstand gewählt.

Abschließend wurde Heino Meenken von seinem Nachfolger Hendrik Rösing und dessen Stellvertreter Helmut Loerts-Sabin mit einem Buchpräsent und einem Blumenstrauß verabschiedet.

30 Jahre Wirtschaftsförderkreis Harlingerland e. V.

Am 10. Mai 2019 wurde der Wirtschaftsförderkreis Harlingerland e. V. 30 Jahre alt. Dieses Jubiläum wurde mit über 100 Gästen am 22. Mai 2019 in den Räumen der Wittmunder Fililale der Sparkasse LeerWittmund gefeiert. Hausherr Heinz Feldmann begrüßte die Gäste, unter Ihnen auch die Gründungsmitglieder Elisabeth Allmers, Herbert Fischer und Hinrich Lübbers, bevor der 1. Vorsitzende Heino Meenken die 30 Jahre Revue passieren lies.

In einer Gesprächsrunde blickten die drei Gründungsmitglieder auf die Gründungsphase zurück und gaben noch die eine oder andere Anekdote aus dieser Zeit preis.

Bevor Referent Dr. Matthias Burchardt mit seinem sehr interessanten Vortrag „Schöne neue Lernwelt? – Schattenseiten der Digitalisierung“ das Publikum begeisterte, hielt der Nds. Mininster für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung und stellv. Ministerpräsident Dr. Bernd Althusmann ein Grußwort.

Weitere Fotos zu der Veranstaltung finden Sie in unserem Mitgliederbereich.

Mit dem JOBBULLI unterwegs

Am 29. Januar feierte der JOBBULLI des Wirtschaftsförderkreises Premiere. Ziel der Premierenfahrt war die NV Versicherung in Neuharlingersiel, an Bord 5 Schülerinnen der Realschule Esens sowie Schulleiter Peter Sörensen.

Maike Martens, Aubildungsleiterin der NV Versicherungen, begrüßte die Schülerinnen und bei einem gemeinsamen Frühstück präsentierte sie den Teilnehmerinnen die Unternehmensgeschichte der NV Versicherungen. Anschließend gab Daniel Melle, Auszubildender im 3. Ausbildungsjahr, mit seiner Präsentation zum Thema „Versicherung, was ist das?“ den Schülerinnen einen kurzen Einblick in die Ausbildung des Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Anschließende Weiterbildungsmöglichkeiten waren genauso Thema wie die Ausbildungsvergütung. Der Einblick wurde durch die Auszubildenden der NV Versicherungen wieter vertieft, in dem sie die Schülerinnen mit an ihren Arbeitsplatz nahmen und ihnen die Arbeitsabläufe aufzeigten. So fand schließlich ein Austausch auf Augenhöhe statt.

Zum Abschluß gab es für die Gruppe noch eine Führung durch das eindrucksvolle Gebäude der NV Versicherungen. Auf der Rückfahrt waren sich alle einig, dass der Firmenbesuch alle Vorstellungen übertroffen hat.